Dein Prompt: Dein Erfolg

Perfekte Prompts schreiben - So versteht dich die AI wirklich
In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz Texte schreibt, komplexe Aufgaben automatisiert, Inhalte generiert oder sogar Code entwickelt, ist eines klar: Ein guter Prompt ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber was genau ist ein Prompt und wie formuliert man ihn so, dass die AI nicht nur versteht, was du willst, sondern auch ein Ergebnis liefert, das dich wirklich weiterbringt?

Was ist ein Prompt und warum ist er so wichtig?
Ein Prompt ist eine Eingabe - eine Anweisung oder Frage - die du an eine AI richtest:

  • Was soll sie tun?

  • Wie soll sie es tun?

  • Für wen ist das Ergebnis gedacht?

  • In welchem Stil und in welchem Format soll das Ergebnis vorliegen?

Ein unscharfer Prompt ergibt ein unscharfes Ergebnis. Je präziser, strukturierter und kontextreicher dein Prompt ist, desto besser versteht dich die AI und desto relevanter, kreativer und qualitativ hochwertiger ist das Resultat.

Was macht einen richtig guten Prompt aus?
Ein professioneller Prompt erfüllt fünf Kriterien:

  1. Klarheit: Sag konkret, was du willst. Keine Mehrdeutigkeit.

  2. Kontext: Wer ist deine Zielgruppe? Was ist das Ziel?

  3. Struktur: Verwende Aufzählungen, Absätze oder Überschriften für bessere Orientierung.

  4. Zielgerichtetheit: Erkläre genau, was du erwartest ->Text, Liste, Tabelle, Code, Bild etc.

  5. Wiederverwendbarkeit: Nutze modulare Vorlagen, um deine Produktivität dauerhaft zu steigern.

Universelle Prompt-Vorlage (Modular und Wiederverwendbar)
Diese Struktur kannst du auf fast jeden Anwendungsfall übertragen – von Blogtexten über LinkedIn-Posts bis hin zu Skripten für PowerShell oder HTML (für die Nerdies unter uns) .

  1. Hauptanweisung: Was soll die AI tun? (z.B. "Schreibe eine Zusammenfassung über…")

  2. Detailanweisung: Zielgruppe, Format, Stil, Verwendungszweck, Medienart.

  3. Layout-Hinweise: Erwünscht: Absätze, Bulletpoints, Tabellen oder ein bestimmter Aufbau?

  4. Begrenzungen: Zeichenanzahl, Sprache, Tonalität, Dateiformat.

  5. Beispielausgaben (optional): Zeig der AI mit Beispielen, was du in etwa erwartest. AI’s lernen durch Beispiele schneller als durch blosse Theorie.

  6. Ausschlüsse: Was soll explizit nicht vorkommen? (z.B. Vermeide Werbesprache)

  7. Stil: Sachlich, technisch, emotional, humorvoll, werblich, akademisch etc.

  8. Gewünschtes Format: Text, PDF, Excel-Formel, HTML, etc.

Nerd-Tipp: Verwende "Systemnachrichten" für dauerhaft bessere Ergebnisse

Viele unterschätzen die Macht der Systemrolle, die man bei GPT-Modellen wie ChatGPT nutzen kann. Du kannst der AI zu Beginn deines Prompts eine systemische Anweisung geben, z.B.: "Du bist ein Experte für Online-Marketing mit dem Fokus auf LinkedIn. Dein Schreibstil ist präzise, leicht verständlich und auf Conversion optimiert."

Das verändert die gesamte Haltung und den Output der AI und das dauerhaft innerhalb einer Session.

Zusätzlich kannst du Tools wie Prompt-Management in OneNote, oder eine andere Notiz-Ablage, nutzen, um dir eine strukturierte Prompt-Datenbank aufzubauen. Das spart dir Zeit, macht dich effizienter und hebt deine AI-Kompetenz auf das nächste Level.

Bei den meisten AI-Tools muss man ein Abo-Modell haben um die Systemnachrichten hinterlegen zu können.

Wenn man kein Geld dafür ausgeben möchte, dann muss man die Systemnachricht bei jedem neuen Chat wieder mitliefern. Und wie wir wissen, können wir unsere Prompts, also auch bei Systemnachrichten im OneNote speichern und so strukturieren, damit du diese wieder finden kannst.

Tipp: Der AI-Mindset-Shift
Viele Menschen denken immer noch, man müsse der AI nur schnell einen Satz hinwerfen. Doch AI ist kein Orakel, sondern ein Spiegel deiner Klarheit. Wer vage fragt, bekommt vage Antworten. Wer präzise kommuniziert, nutzt AI wie ein Profi.

Denk nicht in Stichwörtern - denk in Anweisungen!

Fazit: Wer besser promptet, gewinnt
Künstliche Intelligenz ist nicht einfach nur ein Werkzeug. Sie ist dein neuer virtueller Assistent oder sogar Co-Creator. Je strukturierter, klarer und durchdachter du mit ihr kommunizierst, desto produktiver wirst du.

Mit etwas Übung, einer wiederverwendbaren Prompt-Vorlage und Tools wie OneNote, Microsoft Loop oder andere Notiz-Ablagen kannst du dir deine ganz persönliche AI-Bibliothek aufbauen - massgeschneidert auf deine Arbeitsweise.

Weiter
Weiter

AI im Alltag: Smarter leben